Ergotherapie bei Kindern ist angezeigt, bei z.B:

  • Entwicklungsstörungen der Fein- und Grobmotorik
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung
  • Störungen der Handlungs- und Bewegungsplanung
  • Koordinationsstörungen (Dyspraxie)
  • Störungen der Aufmerksamkeit und Konzentration
  • ADS, ADHS
  • Muskelerkrankungen
  • Psychische und psychosomatische Erkrankungen
  • Unfallfolgen
  • Kommunikationsstörungen

Das Ziel der Ergotherapie ist:

  • Entwickeln der Körperkoordination
  • Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen
  • Verbessern der sozialen Kompetenz
  • Beratung der Eltern und des sozialen Umfeldes

Behandlungsinhalte:

  • Ausführen relevanter Alltagsfertigkeiten im Bereich der Selbstversorgung, z.B. selbständiges An- und Ausziehen,Hausarbeiten erledigen
  • Erlernen sozialer Verhaltensweisen, z.B. Abwarten können,konstruktiv mit anderen Kindern kommunizieren zu können
  • Erlernen relevanter Alltagsfertigkeiten im Bereich Freizeit/Kindergarten/Schule, z.B. Klettern, Fangen spielen, Rad fahren,Malen, Schneiden, Spielen
  • Vermittlung von Grundfertigkeiten, die zum Erwerb derKulturtechniken erforderlich sind, z.B. feinmotorischer Handgebrauch,sich auf eine Sache konzentrieren können
  • Anpassung von Hilfsmitteln bei bleibenden Beeinträchtigungen Behandlungsmethoden:
  • Sensorische Integrationstherapie
  • Marburger Konzentrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining

Das Marburger Konzentrationstraining richtet sich an Kinder, die in der Schule leicht ablenkbar sind und auch bei den Hausaufgaben Probleme haben.
Die Kinder trainieren an sechs Nachmittagen einmal pro Woche jeweils 90 Minuten; zusätzlich finden zwei Elternabende statt. Im MKT lernen die Kinder, wie man am besten mit Aufgaben umgeht. Es werden verschiedene Bereiche trainiert:

Entspannung

Entspannung ist eine Voraussetzung für Konzentration. Für viele Kinder ist es sehr schwierig, zur Ruhe zu kommen. Mit Hilfe von Fantasiereisen lernen sie sich hier systematisch zu entspannen.

Reflexiver Arbeitsstil

Wie finde ich heraus, wie eine Aufgabe geht? Wie gebe ich mir selbst die richtigen Anweisungen zur Lösung? Wie stelle ich fest, ob ich alles richtig gemacht habe? Impulsiv arbeitende Kinder lernen sich zu bremsen und zu kontrollieren, trödelige Kinder lernen Schritt für Schritt weiterzuar-beiten.

Selbstbewusstsein

Viele unserer Trainingskinder erleben im Alltag ständig Misserfolge. Im MKT lernen sie, Probleme selbstständig anzugehen, dass ein Fehler keine Katastrophe ist (man kann ihn ja verbessern) und dass sie vieles schon ganz gut können. Auf diese Weise wird ihr Selbstbewusstsein gestärkt, und sie sind eher bereit, weiterzulernen.

Training aller Sinne

Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken – wer mit allen Sinnen lernen kann, der lernt mehr. Wahrnehmung und Gedächtnis werden in spielerischen Übungen trainiert, die den Kindern meist sehr viel Spaß machen.

Motivation

Das Training macht den meisten Kindern Spaß, zum einen, weil sie Erfolgserlebnisse haben, zum anderen, weil sie belohnt werden. Deshalb geben sie sich Mühe und lernen vieles.

Das Konzept der sensorischen Integration (SI):

Sensorische Integration ist ein Prozess der normalen Entwicklung des Nervensystems, der im Mutterleib und nach der Geburt statt findet. Die Sensorische Integrationstherapie ist eine Behandlungsform, die die aus verschiedenen Gründen gestörte Entwicklung wieder herstellen will.

Sensorisch integrative Auffälligkeiten können sich hinter folgenden Problematiken verbergen:

  • Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsdiskrepanzen
  • Ess- und Schlafprobleme
  • Motorische Ungeschicklichkeiten
  • Haltungs- und Gleichgewichtsprobleme
  • Störungen der Fein- und Grobmotorik
  • Graphomotorik
  • Sprach- und Sprechprobleme
  • Lernprobleme
  • Teilleistungsstörungen
  • Kontaktstörungen
  • Verhaltenprobleme
Nach einer individuellen Befundung wird der Schwerpunkt der Behandlung bezogen auf das Problem, in Abstimmung mit den Eltern und dem Kind und deren Ziel, festgelegt.
Bei der sensorischen Integrationstherapie handelt es sich um ein offenes Modell, bei dem die Selbstorganisation und Selbstbestimmung des zu behandelnden wesentlicher Bestandteil der Therapie sind.
Grundlegend in dieser Therapieform ist, dass der Geist und der Körper in enger Beziehung stehen. Veränderungen und Erfahrungen in der Motorik (d.h. Bewegung), verändern Denkprozesse (Geist) oder können durch z.B. Erfolgserlebnisse emotionale Sicherheit (Geist) geben. Diese veränderten Prozesse oder die Sicherheit werden wiederum die Motorik positiv beeinflussen.
Der Therapeut stellt die individuell notwendigen äußeren Bedingungen in Form von Angebot, Dosierung und Schwierigkeitsgrad zur Verfügung, um die Integration (und somit die Entwicklung) im Nervensystem zu verbessern.
Hierbei nutzt der Therapeut die Wechselwirkung der Sinnessysteme, die sich hemmend oder erregend beeinflussen und dadurch Veränderungen bewirken können.

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