Die Elektrotherapie nutzt die Wirkung elektrischer Ströme auf den Organismus. Anwendungsgebiete sind die Schmerzbehandlung, Durchblutungsstörungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Muskelschwächen und Muskellähmungen.
 
Die Ultraschalltherapie ist ein Teilbereich der Elektrotherapie, welche einen mechanischen und thermischen Reiz auf den menschlichen Organismus hat. Diese Methode wird u.a. zur Behandlung von Schmerzen, Muskellockerung und leichterem Verteilen von Medikamenten in dem betroffenen Gewebe eingesetzt. Die Ultraschalltherapie macht sich vor allem die Wärmewirkung des Ultraschalls zu Nutzen.
Anwendungsgebiete:
Arthrose von Gelenken
Lymphabflusstörungen
Schmerzsyndrome
Lähmungserscheinungen, wie z.B. nach einem Schlaganfall
Kräftigung der Muskulatur
Als " Schröpftherapie" bezeichnet man jenes 5000 Jahre altes Verfahren, bei dem Schröpfköpfe/Schröpfgläser eigesetzt werden. In diesem wird mittels Verbrennung von alkoholgetränktem Wattestoff oder mit Kutschukpumpköpfen ein Vakuum erzeugt. Dieser Unterdruck wirkt dann ableitend im zu behandelnden Hautareal.

Das Schröpfen ist ein Neturheilverfahren, welches zur Schmerzlinderung bei chronischen und akuten Gelenk- u. Wirbelsäulenerkrankungen, sowie diversen anderen Beschwerden eingesetzt wird. (z.B. bei Migräne, Kopfschmerzen, Hypertonie etc.)
In der Physiotherapie werden verschiedene Therapieverfahren eingesetzt, die Wärme oder Kälte nutzen, um eine schmerzlindernde Wirkung beim Patienten zu erzielen. Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild. 
Die Wärmetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt, weil sie die Durchblutung fördert und entspannend auf die Muskulatur und das Gewebe einwirkt. Verfahren der Wärmetherapie sind zum Beispiel Wärmepackungen, die aus Moor oder Fango bestehen. Wirkung: durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd. Außerdem kommen spezielle Strahler (Heißluft) zum Einsatz, die schmerzende Körperpartien erwärmen. Wirkung: durchblutungsfördernd, schmerzlindernd.
Auch die Kältetherapie wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Es gibt unterschiedliche Formen: wie zum Beispiel Kühlpacks, Kompressen, Eisbad oder Eisabreibung. Die Wirkung der Kältetherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung.
 
Ziel der Triggerpunkttherapie ist die Beseitigung sogenannter „myofaszialer Triggerpunkte“, lokal begrenzter Verhärtungen in der Muskulatur, von denen übertragene Schmerzen ausgehen können.
Ca. 80 bis 90 % der Schmerzsyndrome sind auf eine entsprechende Muskulaturverspannung zurückzuführen.
Mittels genauer Anamnese werden die entsprechenden Triggerpunkte eingegrenzt und durch die Behandlung effektiv reduziert. Im Anschluss werden Dehnungsübungen für die entsprechenden Bereiche angeleitet, durch die die behandelte Muskulatur entspannter bleibt. Dies lässt die Schmerzsyndrome zurückgehen.
 
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